Die Autorin Cornelia Naumann liest aus ihrem Buch „Fräulein Prolet„:
München, 7. November 1923. Ausnahmezustand, Inflation, Putschgerüchte. Die junge Fotografin Fritzi traut sich zu einer illegalen Kundgebung. Mit ihrer „Weibergang“, den Frauen des „Bund sozialistischer Frauen“ (BSB), feiert sie auf der Theresienwiese den fünften Jahrestag der Revolution. Die Frauen prangern den zunehmenden Terror der rechten Kampfbünde an und fordern Republik statt Ordnungszelle. Plötzlich verschwindet Fritzi im Bauch der Bavaria. Ist sie entführt worden? Wer hat ein Interesse,
Fritzi verschwinden zu lassen?
Die Frauen des BSF wollen Fritzi retten, geraten aber in die
Vorbereitungen des Bierkellerputsches. Ein jüdischer Kaufmann, Stadträte und Landtagsabgeordnete verschwinden. In einer schlaflosen Nacht gelingt es den Frauen, den Putsch zu stoppen. Aber wo ist Fritzi?
Cornelia Naumann hat den vergessenen Frauen des BSF nachgespürt und Erstaunliches zutage gefördert.
Die Lesung wird begleitet auf einer Ziehharmonika und es werden Lieder aus der Zeit 1918 – 1925 gesungen.
Homepage der verantwortlichen Organisation: